Rostocker Ringer Ralf Lenz mit Titel Nr. 19 und 20 bei den German Masters

Vom 16.-17.07. fanden im südbadischen Waldkirch die German Masters, die Deutschen Meisterschaften der Männer Altersklasse Ü35 im Ringen statt. 273 Ringer aus ganz Deutschland folgten der Einladung, um im Freistil und Griechisch-Römisch ihre Deutschen Meister auszukämpfen. Mit dabei waren auch 8 Ringer vom SV Warnemünde und PSV Rostock.

Mit insgesamt 6 errungenen Deutschen Meistertiteln, 2 Vizemeistern und 3 dritten Plätzen kehrten die Veteranen mit einer sehr ordentlichen Bilanz in die Hansestadt Rostock zurück. Am erfolgreichsten waren die beiden 56-jährigen Thorsten Wietzke (SV Warnemünde, Altersklasse E, 78kg) und Ralf Lenz (PSV Rostock, AK E, 130kg). Beide sicherten sich ihre Deutschen Meistertitel in souveräner Art und Weise, sowohl im Freistil als auch im Griechisch-Römisch. Während Thorsten für seine beiden Titel insgesamt 10 Kämpfe in zwei Tagen absolvieren musste, holte sich Ralf seine Titel Nr. 19 und 20 und gehört damit in Deutschland zu einem der erfolgreichsten Ringer. Die beiden weiteren Meistertitel erkämpften sich Jens Fütterer (SV Warnemünde, AK D, 78kg) und Martin Buhz (PSV Rostock, AK A, 78kg) jeweils im Freistil. Martin konnte seine 4 Kämpfe vorzeitig gewinnen und zeigte dabei sein immer noch vorhandenes hohes technisches Niveau mit vielen schönen Techniken die die Zuschauer und andere Ringer teilweise ins Staunen versetzte. Jens gelang es im Freistil immer wieder erfolgreich seine gefürchteten Wurf- und Schleudertechniken anzubringen und sich so am Ende den Titel zu sichern. Zudem erkämpfte sich Jens noch eine Bronzemedaille im Griechisch-Römischen Stil. Ebenfalls zwei Medaillen holen konnte Jörg Dammann (PSV Rostock, AK D, 100kg). Nachdem er zum Auftakt eine Bronzemedaille im Freistil errang, kletterte Jörg am zweiten Tag noch eine Stufe höher und gewann im Griechisch-Römisch den Vizemeister-Titel. Die Überraschung im Rostocker Team war Stephan Brandt (SV Warnemünde, AK B, 70kg). Mit einer sehr starken, konzentrierten und nicht erwarteten Turnierleistung gelang es Stephan sich in vier harten Gefechten am Ende den Vizemeister im Griechisch-Römisch zu erkämpfen. Die letzte Medaille im Team der Rostocker Ringer ging an Stefan Pentschew (SV Warnemünde, AK B, 78kg). Nachdem er gleich zum Auftakt eine Niederlage einstecken musste, errang Stefan, mit viel Willen und Einsatz, am Ende noch eine Bronzemedaille im Freistil. Etwas Pech hatte Dirk Stastny (SV Warnemünde, AK C, 78kg), der diesmal knapp das Podium verpasste und sich mit dem vierten Platz im Freistil zufriedengeben musste.

Die Trainer André Lenz und Siegfried Joszlowski zeigten sich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. „Unsere Männer haben wieder einmal bewiesen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören und die jüngeren Ringer noch viel von ihnen lernen können.“ resümierte Lenz.

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